Mathis Oberhof, ein Facebook-Bekannter, hat mich freundlicherweise angefragt, eine Liste meiner zehn wichtigsten Bücher zusammenzustellen – es sei spannend, über so eine Liste etwas über die Menschen zu erfahren. Das finde ich auch! Ich beteilige mich also gern.
Für mich persönlich formuliert sich die Frage nach den zehn Büchern immer so aus: Wenn ich nur zehn mitnehmen dürfte, auf eine einsame Insel, in eine Zelle – oder weniger romantisch ins Altenheim, wo nur noch ein Regalbrett im Zimmer erlaubt ist – welche wären es? Bei mir ist es eine Mischung geworden aus Büchern, die ich so unerschöpflich finde, dass ich mir vorstellen kann, immer wieder darin zu lesen, und solchen, die mich in bestimmten Lebensphasen stark geprägt und begleitet haben, in die man gern wieder eintaucht wie in ein Musikstück, mit dem man ganze Lebensstimmungen verbindet. Hier sind sie also, wobei die Reihenfolge eher chronologisch zu sehen ist und nicht unbedingt eine Rangfolge darstellt:
Rudolf Steiner, Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten?
Rudolf Steiner, Die Philosophie der Freiheit
Herbert Witzenmann, Die Voraussetzungslosigkeit der Anthroposophie
Irene Méline, Klimmüge
Gershom Scholem, Die Hauptströmungen der jüdischen Mystik
Nicole Krauss, Die Geschichte der Liebe
Eckart Tolle, Jetzt – die Kraft der Gegenwart
Martin Heidegger, Vom Ereignis
Cynthia Bourgeault, Love is Stronger than Death
Die Bibel